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Abbildung ähnlich
AVP/UVP1
Ersparnis2
250 g
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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    11548103
  • Darreichung
    Granulat
  • Marke
    Agiolax
  • Hersteller
    Viatris Healthcare GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • Sennesfrüchte 68-132 mg
  • 520 mg Flohsamen, indische
  • 22 mg Flohsamenschalen, indische

Hilfsstoffe

  • Eisen(II,III)-oxid
  • Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
  • Hartparaffin
  • Paraffin, dickflüssiges
  • Eisen(III)-oxid
  • Kümmelöl
  • Pfefferminzöl
  • Salbeiöl
  • 210 mg Saccharose
  • Arabisches Gummi
  • Talkum
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Dieses Präparat ist ein pflanzliches stimulierendes Abführmittel.
  • Anwendungsgebiet:
    • Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung (Obstipation).
Dosierung:
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt:
    • Die maximale tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracenglycoside betragen; das entspricht 10 g (= 2 Messlöffel).
    • Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre nehmen abends nach dem Essen 1 bis 2 Messlöffel ein.
    • Die individuell richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weichgeformten Stuhl zu erhalten. Die Wirkung tritt nach 8 - 12 Stunden ein. In der Regel reicht es aus, dieses Arzneimittel zwei- bis dreimal pro Woche zu nehmen.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Kinder unter 12 Jahre dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen, Jugendliche über 12 Jahre erhalten die Erwachsenendosis.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Stimulierende Abführmittel dürfen ohne ärztlichen Rat nicht über einen längeren Zeitraum (mehr als 1 Woche) eingenommen werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei versehentlicher oder beabsichtigter Überdosierung können schmerzhafte Darmkrämpfe und schwere Durchfälle mit der Folge von Wasser- und Salzverlusten sowie eventuell starke Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Bei Überdosierung benachrichtigen Sie bitte umgehend einen Arzt. Er wird entscheiden, welche Gegenmaßnahmen (z. B. Zuführung von Flüssigkeit und Salzen) gegebenenfalls erforderlich sind.
    • Über eine lange Zeit aufgenommene höhere Dosierungen von Anthranoid-haltigen Arzneimitteln wie diesem können zu Leberschäden führen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Das Granulat wird unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (etwa 1/4 Liter) hinuntergeschluckt. Nach der Einnahme von anderen Arzneimitteln sollte ein Abstand von 1/2 - 1 Stunde eingehalten werden. Es sollte nicht direkt vor dem Schlafengehen eingenommen werden.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Es können Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag entweder örtlich begrenzt oder am ganzen Körper, laufende Nase, Rötung der Augen, Atembeschwerden und in einigen Fällen ein anaphylaktischer Schock (plötzliche generalisierte allergische Reaktion, die zu einer lebensbedrohlichen Schockreaktion führen kann) auftreten.
  • Auch kann es zu Blähungen, Bauchschmerzen und -krämpfen sowie zu Durchfällen kommen, insbesondere bei Patienten mit einem Reiz-Darm-Syndrom. Diese Beschwerden treten aber im Allgemeinen als Folge einer individuellen Überdosierung auf, so dass in diesen Fällen die Dosierung vermindert werden muss.
  • Vor allem bei ungenügender Flüssigkeitszufuhr können Bauchauftreibungen auftreten, und es besteht die Gefahr eines Darmverschlusses, der Speiseröhrenverlegung und des Stuhlverhaltes.
  • Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
  • Lang anhaltender Gebrauch kann zu Störungen des Wasser- und Salzhaushaltes führen mit Folge von Eiweiß und Blut im Urin (Albuminurie, Hämaturie). Weiterhin kann eine Verfärbung der Darmschleimhaut (Pseudomelanosis coli) auftreten, die sich nach Absetzen des Präparates in der Regel zurückbildet.
  • Abbauprodukte der Sennesfrüchte können zu einer harmlosen Rot-Braun-Verfärbung des Harns führen.
  • Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Pfefferminzöl Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Bei andauerndem Gebrauch oder Missbrauch ist durch Kaliummangel eine Verstärkung der Wirkung bestimmter, den Herzmuskel stärkender Arzneimittel (Herzglykoside) sowie eine Beeinflussung der Wirkung von Mitteln gegen Herzrhythmusstörungen und Arzneimitteln, die zu einer QT-Verlängerung (besondere Form von Herzrhythmusstörungen) führen können, möglich.
    • Die Kaliumverluste können durch gleichzeitige Anwendung von bestimmten Arzneimitteln, die die Harnausscheidung steigern (Diuretika), Cortison und Cortison- ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide) und Süßholzwurzel verstärkt werden.
    • Die Aufnahme von gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln wie Mineralien, Vitaminen (Vitamin B12), Herzglykosiden, Cumarinabkömmlingen, Carbamazepin und Lithium kann verzögert werden. Daher sollte zwischen der Einnahme von diesem Präparat und anderen Arzneimitteln immer ein zeitlicher Abstand von 1/2 bis 1 Stunde eingehalten werden.
    • Die gleichzeitige Einnahme von diesem Präparat mit Schilddrüsenhormonen bedarf der ärztlichen Überwachung, da die Dosis der Schilddrüsenhormone eventuell angepasst werden muss.
    • Wenn Sie Diabetiker sind, sollten Sie dieses Präparat nur unter ärztlicher Überwachung einnehmen, da eine Anpassung der antidiabetischen Behandlung erforderlich sein kann.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Indische Flohsamen/-samenschalen, Tinnevelly-Sennesfrüchte, Pfefferminzöl oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind;
    • Bei krankhaften Verengungen im Magen-Darm-Trakt sowie der Speisröhre;
    • Bei Darmverschluss und/oder Darmerschlaffung;
    • Bei entzündlichen Darmerkrankungen wie z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Blinddarmentzündung;
    • Bei Bauchschmerzen unbekannter Ursache;
    • Schluckstörungen;
    • Bei schwerem Flüssigkeitsmangel mit Wasser- und Salzverlusten;
    • Bei schwer einstellbarem Diabetes mellitus;
    • Von Kindern unter 12 Jahren
    • Schwangerschaft und Stillzeit.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
    • Wenn Sie gleichzeitig bestimmte, den Herzmuskel stärkende Arzneimittel (Herzglykoside), Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika), Arzneimittel, die zu einer QT-Verlängerung (besondere Form von Herzrhythmusstörungen) führen können, Arzneimittel, die die Harnausscheidung steigern (Diuretika), Cortison und Cortison-ähnliche Substanzen (Nebennierenrindensteroide) und/oder Süßholzwurzel einnehmen, dürfen Sie dieses Präparat erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.
    • Wie alle Abführmittel sollte dieses nicht ohne ärztlichen Rat eingenommen werden, wenn Sie an einer Kotstauung oder an Magen-Darm-Beschwerden unbekannter Ursache wie z. B. Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen leiden, denn diese Beschwerden können ein Hinweis auf einen drohenden oder bereits bestehenden Darmverschluss (Ileus) sein.
    • Bei der Einnahme von diesem Präparat ist immer auf reichlich Flüssigkeitszufuhr zu achten.
    • Ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann das Arzneimittel aufquellen und den Rachen oder die Speiseröhre verschließen, was zu einem Erstickungsanfall führen kann.
    • Falls Abführmittel jeden Tag benötigt werden, sollte die Ursache der Verstopfung ermittelt werden. Eine längerfristige Anwendung von Abführmitteln sollte vermieden werden.
    • Besondere Hinweise:
      • Wenn Abführmittel länger als über den vorgeschriebenen Behandlungszeitraum eingenommen werden, kann dies zu einer Verschlechterung der Darmfunktion und zu einer Abhängigkeit von Abführmitteln führen.
      • Das Präparat sollte nur dann eingesetzt werden, wenn die Verstopfung durch eine Ernährungsumstellung oder durch Quellstoffpräparate nicht zu beheben ist.
      • Bei inkontinenten Erwachsenen sollte bei Einnahme dieses Präparates ein längerer Hautkontakt mit dem Kot durch Wechseln der Vorlage vermieden werden.
      • Patienten mit Nierenerkrankungen sollten besonders auf mögliche Störungen im Elektrolythaushalt achten.
      • Um das Risiko eines Darmverschlusses zu senken, sollten Medikamente, die die Darmbewegung hemmen (z. B. Opiate), nur unter ärztlicher Aufsicht zusammen mit diesem Präparat eingenommen werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Fragen und Antworten zu Agiolax® Madaus

Kann man Agiolax Madaus auch während der Schwangerschaft einnehmen?

Frage von Muhammad D.

Agiolax Madaus kann - zwingend nach Rücksprache mit einem Arzt - von Schwangeren eingenommen werden. Jedoch möglichst nicht in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten.

Siehe folgende Information in der Gebrauchsanweisung (Stand Mai 2016):

"Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Aus Vorsichtsgründen soll eine Anwendung von Agiolax Madaus während der ersten drei Monate der Schwangerschaft vermieden werden. Ansonsten sollte Agiolax Madaus nur dann zeitweise angewendet werden, wenn durch eine Verhaltens- oder Ernährungsumstellung oder durch die Einnahme von Quellstoffen die Verstopfung nicht zu beheben ist. Bitte fragen Sie hierzu Ihren behandelnden Arzt."

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Wie nimmt man Agiolax Madaus ein?

Frage von Lennart K.

Laut Gebrauchsanweisung (Stand Mai 2016) wird Agiolax Madaus wie folgt eingenommen:

"Die maximale tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracen-Derivate betragen; das entspricht 10 g (= 2 Messlöffel) Agiolax Madaus.

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre nehmen abends nach dem Essen 1 bis 2 Messlöffel Agiolax Madaus ein.

Die individuell richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weich geformten Stuhl zu erhalten. Die Wirkung tritt nach 8-12 Stunden ein.

Das Granulat wird unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (etwa 1/4 Liter) hinuntergeschluckt. Nach der Einnahme von anderen Arzneimitteln sollte ein Abstand von 1/2-1 Stunde eingehalten werden.

Stimulierende Abführmittel dürfen ohne ärztlichen Rat nicht über einen längeren Zeitraum (mehr als 1-2 Wochen) eingenommen werden."

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Kann man Agiolax Madaus auch während der Stillzeit einnehmen?

Frage von Freya K.

Nein, Agiolax Madaus soll während der Stillzeit nicht angewendet werden.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Was ist die Wirkung von Agiolax Madaus?

Frage von Ylva A.

Die in Agiolax Madaus enthaltenen Flohsamen haben einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Diese Ballaststoffe ziehen im Darm sehr viel Wasser an und quellen auf. Dadurch vergrößert sich der Darminhalt. Ein vergößerter Darminhalt führt dazu, dass der Darm wellenartige Bewegungen ausführt, damit der Darminhalt weiterbefördert wird.

Zudem enthalten Flohsamen Schleimstoffe, die in Kombination mit der hohen Wasseraufnahme den Stuhl weicher und gleitfähiger machen. So rutscht der Darminhalt einfacher heraus.

Die Früchte der Senna-Pflanze enthalten auch Schleimstoffe sowie Wirkstoffe, die die Darmwand stimulieren.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Ist Agiolax schädlich?

Frage von Luka D.

Vor der Einnahme wird empfohlen, sich von einem Arzt oder Apotheker zu dem Produkt ganz individuell beraten zu lassen und die Gebrauchsansweisung zu lesen.

Eventuell ist die Einnahme des Produktes nicht nötig, wenn eine Ernährungsumstellung oder Quellstoffpräparate die Verstopfung lindern können.

Wie jedes andere Medikament kann Agiolax Madaus Nebenwirkungen haben. Bei falscher Anwendung oder Missachtung der Kontraindikationen sowie der Vorsichts- und Warnhinweise können unerwünschte Wirkungen auftreten.

Wird das Arzneimittel beispielsweise zu lange eingenommen, kann der Darm aus dem Gleichgewicht geraten. Dies kann zu einer Verschlechterung der Darmfunktion, beispielsweise zu einer Verstopfung führen. Manche reagieren auf diese arzneimittelbedingte Verstopfung falsch, indem sie das Abführmittel weiter einnehmen. Aus diesem Teufelskreis kann eine Abhängigkeit entstehen.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Was sind die Nebenwirkungen von Agiolax Madaus?

Frage von Edda R.

Laut Gebrauchsanweisung (Stand Mai 2016) sind folgende Nebenwirkungen möglich, müssen aber nicht bei jedem auftreten:

"Es können Überempfndlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag entweder örtlich begrenzt oder am ganzen Körper, laufende Nase, Rötung der Augen, Atembeschwerden und in einigen Fällen ein anaphylaktischer Schock (plötzliche generalisierte allergische Reaktion, die zu einer lebensbedrohlichen Schockreaktion führen kann) auftreten.

Auch kann es zu Blähungen, Bauchschmerzen und –krämpfen sowie zu Durchfällen kommen, insbesondere bei Patienten mit einem Reiz-Darm-Syndrom. Diese Beschwerden treten aber im Allgemeinen als Folge einer individuellen Überdosierung auf, so dass in diesen Fällen die Dosierung vermindert werden muss.

Vor allem bei ungenügender Flüssigkeitszufuhr können Bauchauftreibungen auftreten; und es besteht die Gefahr eines Darmverschlusses, der Speiseröhrenverlegung und des Stuhlverhaltes. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.

Lang anhaltender Gebrauch kann zu Störungen des Wasser- und Salzhaushaltes führen mit Folge von Eiweiß und Blut im Urin (Albuminurie, Hämaturie).

Weiterhin kann eine Verfärbung der Darmschleimhaut (Pseudomelanosis coli) auftreten, die sich nach Absetzen des Präparates in der Regel zurückbildet.

Abbauprodukte der Sennesfrüchte können zu einer harmlosen Rot-Braun-Verfärbung des Harns führen."

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Was sind die Inhaltsstoffe von Agiolax Madaus?

Frage von Milian D.

Die Inhaltsstoffe sind in der Gebrauchsanweisung von Agiolax Madaus (Stand Mai 2016) wie folgt aufgeführt:

"Die Wirkstoffe sind: 5g Granulat (= 1 Messlöffel) enthalten:

● 2,6 g Indische Flohsamen ● 0,11 g Indische Flohsamenschalen ● 0,34-0,66 g Tinnevelly-Sennesfrüchte entsprechend 15 mg Hydroxyanthracen-Derivaten berechnet als Sennosid B.

Die sonstigen Bestandteile sind: Talkum, Arabisches Gummi, Farbstoff E 172, Hartparaffin, Dickflüssiges Paraffin, Kümmelöl, Pfefferminzöl, Salbeiöl, Sucrose (Zucker).

1 Messlöffel enthält ca. 1,05 g Sucrose (Zucker) entsprechend 0,09 Broteinheiten (BE)."

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Wann wirkt Agiolax?

Frage von Yasmin E.

Agiolax wird bei vorübergehender Verstopfung angewandt. 8-12 Stunden nach der Einnahme tritt die abführende Wirkung ein.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.
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